Heute: Saibling in Folie

Zur Abwechslung gibt es heute wieder einmal Fisch.

Zuerst wollte ich Lachsforelle machen, aber mein Händler des Vertrauens hatte nur noch den qualitativ hochwertigeren Saibling im Angebot.
Der Bachsaibling ist ein sehr feiner Speisefisch. Leider ist das Angebot auf dem Markt sehr stark zurückgegangen und man bekommt diesen Lachsfisch nur noch selten angeboten. Sein Fleisch ist fest und eignet sich zum Braten, Blaukochen oder Räuchern. Rezepte für Lachs oder Forelle können ohne weiteres auf den Bachsaibling übertragen werden.





Die Zutatenliste:
Champignons, Karotten, Schalotten, Muskat, Zitronen, Sellerie, Butter, Petersilie, Alufolie, Salz und Pfeffer.




Jetzt zu den Fischen. Idealerweise kauft man sie direkt aus dem Weiher. Dort kann man sie sich raussuchen, dann kommt der Herr Holzstock und macht Bekanntschaft mit ihrem Kopf und sie werden ausgenommen.
Diese 3 Prachtburschen schwammen 20 Minuten vorher noch im klaren Wasser, leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber bald gibt es wieder Fisch, dann gibt es Videos vom Weg in die Tüte.




Herrlich! Noch ein Tipp: die Fische dürfen nicht nach Fisch riechen, dann sind sie nämlich schon zu alt. Frischer Fisch riecht fast nach nichts.




Mit einem vernünftigen Stück Butter das zerkleinerte Gemüse anschwitzen:




Den Fisch von außen salzen und pfeffern,




auch von innen.




Ebenso mit der Zitrone verfahren. Der Fisch ist so gnadenlos frisch, die Muskeln beginnen bei Kontakt mit der Säure zu zucken an.




Dann mit Muskatnuss würzen und die zerkleinerte Petersilie dazu.




Alufolie großzügig ausrollen und bebuttern. Darauf den Saibling legen und mit der Gemüsemasse füllen. Noch etwas um den Fisch drapieren.




Hauchdünne Zitronenscheiben drauflegen und die Alufolie verschließen.




In den mit 200 Grad vorgeheizten Backofen legen und ca. 20 Minuten garen lassen. Die kleineren Brüder von Familie Saib-Ling sind kurz vorher fertig.




Auspacken und auf den Teller legen. Noch die entstandene Soße darübergeben.




Dazu reicht man Butter- oder Salzkartoffeln.




Eine frische Zitrone dazu und Butter für die Kartoffeln.




Hier sieht man lachsähnliche Farbe des Fleisches. Besonders gut schmeckt dazu ein kühler Riesling.

Viel Spaß beim Nachkochen!